Am Samstag auf die Straßen gegen den Faschoaufmarsch in Nürnberg.
Team Menschenrechte hat die Veranstaltung angemeldet, aber es kann davon ausgegangen werden, dass aus der gesamten Region und darüber hinaus verschiedenste Rechte auftauchen werden.
Umso wichtiger, diesmal wieder laut, standhaft und entschlossen dagegen zu stehen. Kommt am Samstag um 12:20 Uhr zum Bahnhof in Erlangen und fahrt mit uns zum Gegenprotest in Nürnberg! Falls ihr nur später könnt, kommt für den Gegenprotest direkt um 13.30 Uhr zum Hallplatz.
Am 26. Februar 2019 starb der 22-jährige Rooble Muse Warsame in einer Gewahrsamszelle der Polizei Schweinfurt in Bayern. Sein Tod wirft bis heute viele Fragen und Ungereimtheiten auf, auf die uns Polizei und Justiz keine nachvollziehbaren Antworten geben können. Deshalb kommt zu unserer Kundgebung nach Schweinfurt um Rooble zu gedenken und um gemeinsam für Gerechtigkeit zu kämpfen!
Wir wollen am Samstag vor der Bundestagswahl noch einmal gemeinsam ein klares und vielfältiges Zeichen gegen die AfD, rechte Politik, Hass und Ausgrenzung und für ein solidarisches Miteinander setzen! 🤝🏳️🌈
Deswegen organisieren wir eine Demonstration unter dem Motto „Kein Kreuz der AfD!“ am 22.02. um 9:30 am Erlanger Rathausplatz. Von dort aus wird es einen Demozug zum Hugenottenplatz geben.✊🪧
Am Hugenottenplatz findet übrigens ab 10:30 auch eine weitere Demonstration gegen die AfD und ihren von Propaganda, Hetze und Falschinformationen geprägten Wahlkampf statt. (Weitere Infos dazu findet ihr bei @antifacafe.erlangen)
Am Sonntag griffen Faschist:innen eine antifaschistische Veranstaltung von Young Struggle im migrantischen Kulturverein ACTIT in Paris an. Wir sind wütend und schicken solidarische Grüße von der antifaschistischen Montagsaktion gegen das hetzerische Team Menschenrechte in Nürnberg.
Auch hier in Nürnberg haben wir zu kämpfen gegen die Unterdrückung von Antifaschist:innen und Revolutionär:innen. Am 5. Februar erst stürmte die Polizei das kurdische Gesellschaftszentrum in der Südstadt und verhaftete die Ko-Vorsitzende des Vereins Makbule Kartal wegen des Vorwurfs der Mitgliedschaft in der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans. Sie befindet sich in München in Untersuchungshaft.
Auch in München in Untersuchungshaft sitzt die Antifaschistin Hanna aus Nürnberg die im Rahmen des Budapest-Verfahren vergangenes Jahr verhaftet wurde. Am 19.02. beginnt ihr Prozess und am 22.02. um 14 Uhr am Stachus ist die Demo für ihre Freiheit. Auch weitere Antifaschist:innen, wie der kürzlich Aufgetauchte Zaid aus Nürnberg sind von Haft und Auslieferung bedroht.
Das in Zeiten der Wirtschaftskrise und Kriegsvorbereitung der Faschismus aufsteigt ist kein Wunder – er ist ein Mittel uns Arbeiter:innen zu spalten und Kapitalinteressen aggressiv durchzusetzen und dafür sogar Teile unserer Klasse zu mobilisieren. Auch der Staat und die bürgerlichen Parteien reagieren auf die Krisen, indem sie nach Rechts rücken. Es wird versucht alle politischen Kräfte anzugreifen die ihren Interessen im Weg stehen.
Wir widerstehen ihren Angriffen auf unsere Bewegung! Wir zeigen uns solidarisch über alle Grenzen hinweg – für eine bessere, sozialistische Welt🤝
Am Montag auf die Straße gegen den faschistischen Aufmarsch von „Team Menschenrechte“. 16:30 Uhr Bahnhofsvorplatz Erlangen. Kommt alle mit uns nach Nürnberg! Faschistische Märsche zerschlagen! Kein Platz für Neonazis in Nürnberg! ✊🏻
Bei Medya Volkshaus, einem kurdischen Zentrum in Nürnberg, kam es vor kurzem zu Hausdurchsuchungen seitens der Polizei. Kurdischen Aktivist*innen wird das Arbeiten in Deutschland immer schwerer gemacht, sie werden mit Repressionen überzogen. Als solidarische Linke ist es unsere Pflicht an ihrer Seite zu stehen.
Gestern waren wir auf der Straße um den rechten Wahlkampf zu sabotieren. Unser Tag begann in aller frühe an der Heinrich-Lades-Halle, vor der mehrere hundert Antifaschist*innen gemeinsam gegen den Auftritt von CDU Politiker Jens Spahn, einem Unterstützer des Dammbruchs vom Mittwoch, protestierten.
In Reden wurde nicht nur klargestellt, dass die Konservativen und Neoliberalen in der „politische Mitte“ keine verlässlichen Partner im Kampf gegen den Faschismus sind, sondern dass auch Grüne und SPD, bereit für weitere rassistische Politik gewesen wären, wenn Merz gewollt hätte.
Im Anschluss an die Kundgebung am Rathausplatz zogen wir in einem Demozug gemeinsam Richtung Hugenottenplatz und zeigten dabei den Wahlkämper*innen der bürgerlichen Parteien in der Fussgängerzone, dass ihre Parteien Teil des Problems und nicht der Lösung sind.
Angekommen am Hugenottenplatz konnte die AfD nur unter massivem Schutz durch die Polizei anfangen ihren Wahlkampfstand aufzubauen und war dauerhaft von Antifaschist*innen umzingelt. Während jegliche Versuche, noch näher an die AfD zu kommen durch Polizeigewalt unterbunden wurden, konnte die AfD innerhalb ihrer Festung aus Polizeiautos auch quasi keine Bürger erreichen und zeigte sich von Stunde zu Stunde frustrierter.
Während der Kundgebung trauten sich die AfDler*innen nur ohne ihr auffälliges blaues AfD-Merch für kurze Abstecher in den McDonalds. Pünktlich bauten die zunehmends gefrusteten AfDler ihren Stand ab ohne wirklich Aussenwirkung erzeugt zu haben und verzogen sich unter Polizeischutz und umgezogen aus der Innenstadt.
Nächsten Samstag um 10:30 Uhr will die AfD wieder am Hugenottenplatz stehen, kommt dazu und helft uns diesen Stand für die Faschisten so desaströs wie den letzten zu machen!
Am Donnerstag lud die CSU Erlangen-Höchstadt zum feinen Karpfenessen in Kosbach ein. In Angesicht der Ereignisse der letzten Tage, die nicht nur die Fortsetzung rassistischer Politik der bürgerlichen Parteien darstellte, sondern die erste wirkliche Zusammenarbeit mit den Faschisten der AfD auf Bundesebene, wollten wir der CSU zeigen, dass ihre Tabubrüche nicht ohne Reaktion bleiben werden. Daher versammelten wir uns spontan vor dem Fischrestaurant, in dem sich die CSU traf, und machten den Besuchern mithilfe von Parolen klar, dass wer mit Faschisten paktiert, auch erwarten muss wie Faschisten behandelt zu werden.
Kommenden Montag auf die Straße gegen das sogenannte „Team Menschenrechte“: 16:30 Uhr Bahnhofsvorplatz Erlangen. Kommt alle mit uns nach Nürnberg! Faschistische Märsche zerschlagen! Kein Platz für Neonazis in Nürnberg!