📅Am Mittwoch, 10. September ist wieder um 19:00 Uhr unser offenes Treffen. Es steht einiges an, und viel muss organisiert werden, dafür brauchen wir dich! Für alle neuen Leute bieten wir um 18:30 Uhr eine Einführung in der Sophienstraße 94 an. Komm also gerne dazu ✊🏻
Wir reisen gemeinsam zur Gedenkkundgebung für Enver Şimşek anlässlich des 25. Jahrestags seiner Ermordung nach Nürnberg an. Treffpunkt für die gemeinsame Anreise aus Erlangen ist 17.15 Uhr am Bahnhofsvorplatz. Schließt euch gerne an!
Am Freitag den 5.September veranstaltet die Bildungs AG des OATs zusammen mit dem OTKM Erlangen einen Vortrag zum Thema: Rheinmetall entwaffnen und Kölner Kessel – Erfahrungsberichte, Politische Einordnung und Diskussion. In dieser Veranstaltung sollen ersteinmal direkte Eindrücke von Camp und den Aktionen ind Köln sowie dem Kessel geteilt und besonders die Repressionsschläge gegen den Revolutionären Block im weiteren Kontext politsch eingeordnet werden. Daraufhin soll über den Umgang mit weiteren solcher Repressionsschläge und die Richtung die die Antimilitaristische Bewegung in Deutschland nehmen sollte um weiter Aktionsfähig und dynamisch zu bleiben diskutiert werden.
Im Angesicht der massiven Militarisierung sind einige Antimilitarist*innen hier in Erlangen spontan aktiv geworden. Sie haben demonstriert, wie man auf einfache Art und Weise etwas gegen Aufrüstung und Krieg tun kann.
Während Zivilklauseln, also selbst Verpflichtungen von Universitäten ausschließlich für zivile Zwecke zu forschen, in Bayern mittlerweile verboten sind, dürfen Firmen wie Rheinmetall offen werben, wie auch hier in der Bibliothek der FAU Erlangen.
Die Kriegspropaganda auf diesem Plakat wurde korrigiert und richtig gestellt.
Gemeinsam gegen die Kriegsindustrie, organisiert euch!
Wir blicken entsetzt zu den Genoss*innen in Köln, die im Zuge des Rheinmetall-entwaffnen-Demozuges gekesselt und brutalst zusammengeschlagen wurden. Ca. 1100 befinden sich noch in einer Maßnahme bzw. im Kessel und es gibt Berichte von 60+ teils Schwerverletzten. Sanitäter werden nicht in den Kessel gelassen.
Wenn man sich gegen die Militarisierung der Gesellschaft und das Kapital einsetzt, ist man ein Feind des Staates und seiner Gewaltorgane.
Wir stehen solidarisch mit den Genoss*innen in Köln und wünschen ihnen viel Kraft, Durchhaltevermögen und den Verletzten eine gute Genesung.
Im Zuge dieser Umstände wird es morgen eine Soli-Kundgebung am Kornmarkt um 17.00 Uhr (31.08.) geben, bei der wir unsere Solidarität und unseren Zusammenhalt sowohl als auch unsere Wut und unser Entsetzen auf die Straße bringen wollen.
Am Mittwoch schauen wir gemeinsam den Oscarprämierten „No other Land“ und diskutieren wie wir praktisch Solidarität mit dem palästinensischen Volk zeigen können!
Kommt mit uns in den antikapitalistischen Block (Nr. 22). In Erlangen treffen wir uns um 11:00 Uhr am Bahnhofsvorplatz! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass der Kampf gegen Unterdrückung von queeren Menschen immer auch ein antikapitalistischer Kampf sein muss.
Letzte Woche kam es in Augsburg zu Hausdurchsuchungen bei acht Antifaschist*innen unter dem Vorwand des schweren Landfriedensbruchs. Hintergrund war eine Lesung des Faschisten Martin Sellner und damit verbundene Geschehnisse. Daran sehen wir einmal mehr, dass der Staat nur zu gerne Faschist*innen schützt und gegen antifaschistischen Widerstand mit unverhältnismäßiger Repression agiert. diese Repression ist immer ein Schlag gegen unsere Bewegung, nicht nur gegen die einzelnen Personen, die direkt betroffen sind. Doch ihre Repressionen kriegen uns nicht klein: Vollste Solidarität nach Augsburg!
Zum rechten und rassistischen Anschlag beim Olympia-Einkaufszentrum vom 22.7.2016
Vor neun Jahren wurden aus rassistischen und extrem rechten Motiven neun junge Menschen aus dem Leben gerissen. @muenchen.oez.erinnern ruft am Jahrestag der Tat zum Gedenken auf: 22.7.2025 um 17:30 Uhr am OEZ, Ankommen ab 17 Uhr am Olympia-Einkaufszentrum, Hanauer Straße 68 in München. Hintergründe und Einordnung zum Anschlag sind im Post zusammengetragen.
Ablauf: Der spätere Täter postete auf Facebook einen Aufruf zu einem angeblichen Treffen im McDonalds gegenüber des OEZ. Nach dem diesem öffentlichen Aufruf niemand gefolgt war, betrat der Täter alleine die Filiale und erschoss fünf Menschen. Vier weitere Menschen fielen ihm vor dem McDonalds und im Einkaufszentrum zum Opfer. Mehrere Stunden wurden die Angehörigen der Opfer im Unklaren darüber gelassen, was mit ihren Liebsten passiert ist.
Hintergrund: Das Olympia-Einkaufszentrum war und ist ein Treffpunkt für junge Menschen, oft mit migrantischem Hintergrund. Dieser Ort wurde vom Täter bewusst gewählt, denn seine Tat war rassistisch und antiziganistisch. Die migrantische Community war sich von Anfang an sicher, dass sich dieser Anschlag sehr bewusst gegen sie richtete. Auch das vom Täter gewählte Datum – auf den Tag genau fünf Jahre nach der Tat in Oslo und Utøya.
Die Rolle der Polizei: „Die Polizei taugt nix“, wird die Oma eines der jugendlichen Opfer zitiert. Der Umgang der Polizist*innen mit den Hinterbliebenen war rücksichtslos und uneinfühlsam. So ließ die Polizei Angehörige der Opfer teils die ganze Nacht auf Nachrichten warten. Vorschnell stufte die Polizei diesen akt rechten Terrors zudem als einen Amoklauf ein, der angeblich keinen politischen oder rassistischen Hintergrund hätte. Das sorgte dafür, dass die Aufarbeitung des Falles und der Motive sowie Vernetzungen des Täters stark in den Hintergrund rückte.
Einordnung: Rechter und rassistischer Terror fand und findet in Deutschland immer wieder statt. Immer wieder ist aber auch klar, dass die Polizei versagt oder bewusst ihre Aufgaben nicht erfüllt. Beim Anschlag vom Olympia-Einkaufszentrum ist es nicht anders als bei vielen anderen rassistischen Morden der letzten Jahre. Die Aufarbeitung sowohl auf juristischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene kam kommt zu kurz. In diesem Fall ist es noch gravierender, vor allem, weil Polizei und Justiz zu lange ignorierten, was der eigentliche Hintergrund der Tat war: kein Amoklauf, sondern eine extrem rechte und rassistische Tat.