Falls ihr oder Bekannte auch diese Einladung zu einem Bierpong-Tunier erhalten habt, hier ein paar Informationen zum Veranstalter, die rechte Burschenschaft „Germania“.
Die „Germania“ ist eine schlagende Studentenverbindung. Das führte letztes Jahr unter anderem dazu, dass bei einem der „Duelle um die Ehre“ zwei Mitglieder schwer verletzt wurden.
Die Weltanschauung des Männerbundes ist gezeichnet von einem sexistischen und reaktionären Weltbild.
Es wird in der nächsten Wochen genug andere Gelegenheiten zum Kennenlernen von Leuten geben, ohne eine rechte Vereinigung zu unterstützen.
Jeder gestörte CSD ist ein direkter Angriff auf queeres Leben. Nicht erst seit dem Mord an Malte vor zwei Jahren wissen wir, dass Staat und Polizei queere Personen und CSDs nicht schützen können oder wollen! Es liegt also an uns, den queeren Selbstschutz durchzusetzen und queeres Leben zu verteidigen! Kommt mit uns zum CSD, um die Störer zu stören und den queeren Selbstschutz aufzubauen! ✊
Der Staat schützt uns nicht – Community ist unsere Rüstung!
Rechte Parteien erzielen immer höhere Wahlergebnisse. Queerfeindliche Gewalt nimmt zu. Transfeindlichkeit wird gezielt von rechten Akteuren genutzt, um auch in feministischen Räumen Anschluss zu finden. Ein zusammenbrechendes Gesundheitssystem. Klimawandel. Inflation. Und zwischen all dem ist klar: Wir können uns auf den Staat nicht verlassen. Unsere Rechte werden zur Diskussion gestellt, Parteien machen Versprechungen und geben dann queerfeindlichen Stimmen nach. Antifaschist*innen werden kriminalisiert. Geflüchtete Menschen (in queerfeindliche Herkunftsländer) abgeschoben, im Mittelmeer sterben gelassen. Polizeigewalt ist alltäglich.
Stattdessen brauchen wir queere Community, um uns zu schützen und auf einander aufzupassen. Solidarisch miteinander und allen Marginalisierten treten wir für einander ein.
Deshalb kommt am 20.07. um 13:00 mit uns auf die Straße – wir nehmen uns den öffentlichen Raum und fordern laut den Raum ein, der uns zusteht. Dazu brauchen wir keine Parteien, keine Unternehmen, keine Sponsoren. Historisch war Stonewall ein Aufstand: Eine Kampfansage an die Verhältnisse. Daran wollen wir uns erinnern, den Gedanken wollen wir weiterleben lassen.
Die Demo läuft um 14:00 los und soll dann in einem Straßenfest auf der Kaiserburg enden: Es wird Stände, Reden und künstlerische Beiträge geben. Wir haben die Möglichkeit, uns auszutauschen und zusammenzuwachsen. Ab etwa 17:30 sind schließlich Musik und Tanzen angedacht, denn auch das gehört zu einem CSD: uns und unsere Geschichte feiern, und zwar ohne Eintrittspreis.
Zeigt euch solidarisch und tragt eine FFP2-Maske. Meldet euch bei uns, wenn ihr bestimmte Vorkehrungen braucht. Weiter Infos zu Zugänglichkeit und Ablauf folgen auf:
Unbekannte Personen haben wohl gestern einige unserer Plakate gegen die Auslieferung von Maja nach Ungarn verteilt. Wir haben einige Plakate in der Stadt entdeckt und wollen euch diese nicht vorenthalten.
„Maja ist eine 23-Jährige queere antifaschistische Person die in Dresden im Gefängnis sitzt und nach Ungarn ausgeliefert werden soll. Maja wird vorgeworfen an einer Auseinandersetzung mit hochrangigen Neonazis bei Protesten gegen den ‚Tag der Ehre‘, ein europaweites Nazitreffen in Budapest, beteiligt gewesen zu sein. Im selben Verfahren wurde schon ein Angeklagter aus Italien den ungarischen Behörden aufgrund der schlimmen Haftbedingungen im Land nicht ausgeliefert.
Für Maja als nicht-binäre Person wären die Haftbedingungen im queerfeindlichen Ungarn noch weitaus schlimmer! in den nächsten Tagen wird das Kammergericht Berlin über die Auslieferung von Maja entscheiden. Mach dich gehört und protestiere auf allen möglichen Wegen mit uns gegen die Auslieferung!
Nicht nur im Januar und Februar, als in ganz Deutschland anlässlich der Enthüllungen des Potsdammer Geheimtreffens demonstriert wurde, stellten die Faschisten der Afd eine Bedrohung für uns alle da. Nicht nur damals diskutierten sie über die Vertreibung von Millionen von Menschen und nicht nur damals verbreiteten sie ihre widerliche Propaganda.
Denn die Gefahr, die von ihnen ausgeht ist jetzt aktueller als noch vor Monaten: Die Europawahl steht an und die Afd versucht, mit allen Mitteln Stimmen zu fangen, um ihre menschenfeindliche Ideologie auch auf Europäischer Ebene weiter propagieren zu können. Doch nicht mit uns!
Morgen, am Samstag den 25. Mai, ziehen wir um 10 Uhr mit einem Demonstrationszug vom Maximiliansplatz zum Hugenottenplatz, um uns dort mit unserem eigenen Infostand dem Propagandastand der Afd entgegenzustellen und ihre Lügen als solche zu entlarven.
Kommt mit uns zum Maximiliansplatz und stellt euch den Nazis entgegen! Kein Fußbreit den Faschisten!
Bei der Wahl des Europaparlaments am 9. Juni 2024 wird auch wieder die AfD („Alternative für Deutschland“) vertreten sein. Im aktuell laufenden Wahlkampf versuchen sie immer wieder ihre rassistische, antifeministische, nationalistische und menschenverachtende Politik unter die Leute zu bringen und Stimmen für sich zu gewinnen. Dem wollen wir nicht tatenlos zusehen!
Am Samstag, den 25. Mai wird es eine Kundgebung des Antifa-Cafè Erlangen geben. Lasst uns den rechten Müll in die Tonne treten. Lassen wir die AFD nicht ungestört ihre menschenverachtende Propaganda in Erlangen verbreiten!
Gleichzeitig ruft das @erlangen_oat zu einer Demonstration auf: Kommt um 10:00 Uhr zum Maximiliansplatz und schließt Euch der Demonstration an! Gemeinsam werden wir zum Infostand des Antifa-Café ziehen und lautstark unseren Protest auf die Straße bringen.
Lasst uns den AfD Stand antifaschistisch begleiten und deren Müll gleich an Ort und Stelle einsammeln – Kein Kreuz der AFD!
Am Montag, den 06. Mai, wurde unsere Genossin Hanna aus Nürnberg mit einem gigantischen Bullenaufgebot inhaftiert! Vorgeworfen wird ihr die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung nach Paragraf 129!
Dies ist nur ein weiterer Höhepunkt in der staatlichen Jagd auf Antifaschist*innen, die nun schon wieder in Gostenhof ihre hässliche Fratze zeigt. Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen!
Wir treffen uns morgen, am 07. Mai um 17:30 am Hugenottenplatz in Erlangen, um mit einer Kundgebung unsere Solidarität und Wut auf die Straße zu tragen.
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Wir feiern unsere Gründung im @zewi_erlangen , feiert mit uns! 🎉🎉 Es handelt sich um eine Soli Party, da die Einnahmen, die erzielt werden direkt in unsere politische Arbeit fließen werden!
Seit über 140 Jahren wird der erste Mai als Tag von Arbeitskämpfen genutzt. Auch wir wollen uns an diesem Tag der Tradition des Arbeiter*innenkampftags anschließen und mit einer revolutionären Demonstration unsere Forderungen und Wut auf die Straße tragen.
Denn nicht nur vor 140 Jahren, sondern auch heute hält der Kapitalismus die arbeitende Klasse klein. Steigende Mieten und Inflation ohne angemessene Lohnsteigerung sind nur ein Teil davon!
Auch im restlichen Jahr ist der Unmut unserer Klasse so spürbar wie schon lange nicht mehr, die Streiks in Kliniken, der Bahn und vielen anderen Bereichen zeigen das klar auf.
Wir brauchen einen grundlegendem Bruch mit diesem System! Mitbestimmung der Arbeiter*innen, Abschaffung der profitorientierten Lohnarbeit und ein Fokus auf Bedürfnisse, Klimagerechtigkeit und Gleichberechtigung sind dabei elementar .
Für all dies wollen wir uns kämpferisch und solidarisch die Straße nehmen, Heraus zum ersten Mai!