SELBSTVERSTÄNDNIS DES OAT ERLANGEN
Wir sind das Offene Antifaschistische Treffen Erlangen. Unser Anspruch ist es, eine Anlaufstelle für Alle zu sein, die sich unserem Kampf für eine gerechte Gesellschaft anschließen wollen.
Diesen Kampf führen wir sowohl auf der Straße durch Aktionen und Demos als auch durch Bildungsarbeit bei Treffen und Veranstaltungen.
Wir stehen für:
ANTIFASCHISMUS
In ganz Deutschland ist nicht nur ein Erstarken von rechten Parteien, sondern der gesamten rechten Szene bis hin zu Neonazis zu bemerken.
Diese machen sich nicht nur in den neuen Bundesländern breit, sondern auch in unserer Region, auch in Erlangen. Wir sagen ihnen den Kampf an, egal ob AfD, Burschenschaften oder anderen Rechten. Für uns ist klar: Kein Fuß breit den Faschisten!
ANTIKAPITALISMUS
Unser Wirtschaftssystem ist Ursache und Verstärker vieler Probleme. Ob Rassismus, Faschismus, Sexismus, sie alle werden vom Kapitalismus befeuert. Auch die Klimakrise und die soziale Ungerechtigkeit hängen mit der absurden Idee des freien Marktes zusammen.
Es ergibt keinen Sinn, nur pseudophilosophisch über unsere Wirtschaftsweise zu sprechen, wir müssen dieses Problem an der Wurzel anpacken, es klar benennen und den Kapitalismus abschaffen. Für eine Gesellschaft der Menschen, nicht der Profite.
FEMINISMUS
Ob in der Universität, bei Siemens, oder jedem andere Arbeitgeber, überall sind FINTAs (Frauen, Inter, Nichtbinär, Trans, Agender) schlechter gestellt. Aber auch im Privaten leiden sie unter dem Patriarchat.
Dieses müssen wir bekämpfen, für eine Welt in der alle, unabhängig von Geschlecht oder Sexualität, die gleichen Chancen und Rechte haben.
GEGEN DISKRIMINIERUNG
Wir lehnen jede Form der Diskriminierung ab, sei es Rassismus, Antisemitismus, Klassismus etc.
Wir bekämpfen diese mit einem Intersektionalem Verständnis. Wir kämpfen für die Gleichheit aller Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Glaube, sozialer Stellung oder anderer Merkmale.
ANTIIMPERIALISMUS / ANTIMILITARISMUS
Wir lehnen den Imperialismus, bzw. die imperialistischen Staaten ab, ihre Kriege so wie ihren Neokolonialismus. Wir lehnen Waffenexporte an solche Staaten sowie autokratische Regime ab. Wir verurteilen die Angriffe dieser Staaten auf andere Länder und Regionen.
Das Militär dient dazu, kapitalistische Expansionsbestrebungen nach außen durchzusetzen und im Inneren den Kapitalismus und dessen Ausbeutungsstrukturen zu stabilisieren. Eine klassenlose Gesellschaft kann nur erreicht werden, wenn neben der kapitalistischen Wirtschaftsstruktur auch das Militär abgeschafft wird.
Klasse gegen Klasse, Krieg dem Krieg!